Newsfeed-Änderungen bei Facebook
Mark Zuckerberg, der Gründer von Facebook hat immer davon gesprochen, die Menschen näher zusammen bringen zu wollen. Ihm missfällt, dass sich seine Plattform zu einem Ort entwickelt hat, in dem die Leute ihre Zeit verschwenden, weil sie gedankenlos durch den Newsfeed scrollen müssen. Aus diesem Grund hat Facebook eine neue Strategie, basierend auf akademischen Studien und eigener Forschung, entwickelt. Ziel ist es, die Qualität der Interaktionen zwischen den Menschen wieder mehr in der Vordergrund zu rücken.
Anfang Januar 2018 sagte Zuckerberg: „Since there’s more public content than posts from your friends and family, the balance of what’s in News Feed has shifted away from the most important thing Facebook can do — help us connect with each other.” (Quelle: Facebook)
Facebook ändert also den Algorithmus, der die Beiträge für den Newsfeed zusammen stellt. Somit rücken Beiträge, Videos und Fotos von Freunden und Familie wieder mehr in den Vordergrund. Inhalte von Fanseiten werden also reduziert.
Für Privatpersonen ist das sicherlich eine erfreuliche Nachricht. Aber was ist Marken, Unternehmen und Social Media-Agenturen? Sie sorgen sich, ihre Kunden in Zukunft nicht mehr über das soziale Netzwerk zu erreichen. Ist das nun deren Ende? Nein!
Hier sind einige Tips und Tricks, die man als Marke oder Unternehmen machen kann.
1. Machen Sie Ihre Hausaufgaben!
Zunächst einmal sollte man Ruhe bewahren und wirklich verstehen, was die Änderungen zu bedeuten haben. Folgendes Video gibt Antworten auf viele Fragen:
Posted by Facebook on Thursday, January 11, 2018
2. Informieren Sie Ihre Fans und Follower!
- Facebook-User können selbst bestimmen, dass sie alle Beiträge einer Seite in ihrem Newsfeed sehen wollen. Als Marke oder Unternehmen muss man auf diese Funktion hinweisen und das am besten mehr als ein mal. Erklären Sie Ihren Fans, was sie machen müssen, um immer auf dem laufenden zu bleiben. Wer zum Beispiel keine Nachrichten von SentiOne verpassen will, wählt im Bereich „Abonniert” die Option „Als erstes anzeigen”.
- Als zweiter Schritt sollte nun die Verbreitung von wertvollem Inhalt folgen. Somit wird eine größere organische Reichweite erzielt. Interessante Beiträge mit einem Mehrwert ist nur eins von vielen Beispielen.
- Andere Möglichkeiten sind unter anderem die Gründung einer Facebook-Gruppe oder das Erstellen eines Ereignisses, das in Verbindung mit der Marke oder dem Unternehmen in Verbindung steht.
3. Sorgen Sie für Abwechslung!
Social Media ist nicht nur Facebook! Natürlich sollte man die 2 Milliarden Nutzer nicht unterschätzen, aber Ihre Zielgruppe ist vielleicht auch in anderen sozialen Netzwerken unterwegs. So sind Twitter, LinkedIn (besondres im B2B-Bereich), Instagram, Snapchat und YouTube ebenfalls sehr wertvolle Kanäle, die Sie nicht vernachlässigen sollten. Oder Sie versuchen mal etwas neues. Wie wäre es denn zum Beispiel mit der Videoplattform Vine, der Branchen-Insider eine rosige Zukunft voraus sagen. Oder Sie besinnen sich auf altbewährte Mittel. Veröffentlichen Sie doch mal wieder einen interessanten Blogbeitrag oder melden Sie sich bei Ihren Newsletter-Abonnenten.
Die Änderungen bei Facebook sind schon voll im Gange. Also handeln Sie schnell und überdenken Sie noch einmal Ihre Strategie!
Was bedeutet die Facebook-API-Änderung?
Bei Facebook gibt es neben dem Newsfeed noch eine weitere Änderung. Die Social Media-Plattform ändert seine API. Kurz gesagt: API (Anwendungsprogrammierschnittstelle) ist ein „Programmteil, der von einem Softwaresystem anderen Programmen zur Anbindung an das System zur Verfügung gestellt wird.”(Quelle: Wikipedia) Das kann vor allem Auswirkung auf die Unternehmen haben, die als Online-Quelle Facebook verwenden. Zum Teil sind auch Social Media Listening-Plattformen betroffen.
Was ändert sich also konkret für Online Monitoring-Programme?
Die Autoreninformationen werden zunächst nicht mehr so detailliert dargestellt werden können. Betrachtet man aber den Beitrag des Verfasser genauer, so bekommt man die exakt gleichen Informationen wie vor der Umstellung. Und noch ein Grund zur Entwarnung: Sobald man die Administratorenrechte einer Facebook-Fanseite besitzt, gibt es keinerlei Einschränkungen. Die Geschlechteranalyse von Facebook-Beiträgen könnte etwas weniger genau werden, aber Social Media ist mehr als Facebook. Was schlagen wir vor, um Probleme zu vermeiden? SentiOne hat eine einfache Lösung: Autorisieren Sie Ihr Facebook-Konto und Sie werden keine Probleme mit der API-Änderung bei Facebook haben.
ALLE Online Monitoring-Anbieter müssen jetzt mit dieser Gegebenheit umgehen. Wenn man als Unternehmen vom Service dritter abhängig ist, muss auf bestimmte Situationen vorbereitet sein. SentiOne war präpariert und bietet entsprechende Lösungsvorschläge an. Systemverbesserungen lassen unsere Crawler deutlich schneller arbeiten und Online-Erwähnungen von YouTube und Instagram ohne Verzögerung erscheinen.
Die Facebook-Änderungen bedeuten nicht das Ende der Welt. Ganz im Gegenteil! Suchen Sie nach neuen Möglichkeiten oder beschreiten Sie alte Weg. Sie werden sehen, wie schnell und vor allem wieviel Erfolg Sie damit haben werden.