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#PyeongChang2018

Am Sonntag gehen die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang zu Ende. Millionen von Zuschauern haben ihre Favoriten vor dem Fernseher angefeuert und mit den Athleten mitgefiebert. Doch auch im Internet wurde das wichtigste Wintersportereignis des Jahres heiß diskutiert. Wir wollen uns heute einmal ansehen, wie die deutschen Internet-User so über Olympia gesprochen haben und wie oft und in welchem Kontext sie #PyeongChang2018 verwendet haben.

Insgesamt nahmen 1860 Olympioniken aus 92 Ländern (die Sportler aus Russland traten unter der neutralen olympischen Flagge auf) an 102 Wettbewerben in 15 Disziplinen teil. Die deutschen Sportler schnitten überdurchschnittlich gut ab und lagen zwei Tage vor dem Ende der Wettkämpfe auf dem zweiten Platz im Medaillenranking. Nur Norwegen war bis zu diesem Zeitpunkt besser. Vergleicht man das Abschneiden der deutschen Mannschaft mit dem vor vier Jahren in Sotschi, so können die Spiele in Südkorea schon jetzt als großer Erfolg gewertet werden.

Die meisten Online-Äußerungen gab es bis jetzt, als die deutsche Eishockeymannschaft überraschend Schweden geschlagen hat und damit ins Halbfinale eingezogen ist. So könnte es sein, dass Deutschland als krasser Außenseiter erstmals seit 42 Jahren hier wieder eine Medaille holt. Die größte Reichweite zum Thema Halbfinaleinzug hatte der Tweed von Fußballprofi Thomas Müller vom FC Bayern München. Er erreichte mit seinen Glückwünschen fast 4 Millionen Menschen. Außerdem wurde sein Beitrag über 100 mal geteilt und von fast 1200 Leuten geliked.

#PyeongChang2018 im europäischen Vergleich

Schaut man auf unsere europäischen Nachbarn, so fällt auf, dass die Franzosen die meisten Online-Diskussionen mit dem #PyeongChang2018 führten. Die nordischen Länder, die ja eigentlich als Wintersportnationen bekannt sind, verhalten sich im Vergleich eher zurückhaltend. Das Interesse an den Winterspielen der Spanier und Portugiesen, die zusammen nur 14 Sportler nach Südkorea geschickt haben, scheint eher gering zu sein.     

Die Anzahl der Verweise auf #PyeongChang2018 in Europa. Je dunkler die Farbe blau, desto mehr Online-Aussagen wurden getätigt.

Die Geschlechteranalyse zeigt, dass vor allem Frauen aus Bosnien und Herzegowina, Rumänien und Russland ein gesteigertes Interesse an den olympischen Spielen haben.

In Deutschland dagegen sprechen online mehr Männer über das Ereignis. Die Keyword Cloud zeigt die Wörter an, die am häufigsten mit #PyeongChang2018 erwähnt wurden. Sieht man genau hin, so erkennt man den Namen einer Sportlerin: Laura Dahlmeier. Die deutsche Biathlon-Königin holte bereits zwei Goldmedaillen und ist jetzt schon ein gefeierter Star in ihrer Heimat.

#Rio2016 vs. #PyeongChang2018

Dank des Zugriffs auf historische Daten (bis zu 36 Monaten in die Vergangenheit) kann man mit Hilfe von SentiOne ganz einfach die Sommerspiele 2016 von Rio mit den Winterspielen in Pyeongchang vergleichen. Die Analyse zeigt, dass die Wettkämpfe in Brasilien ein deutlich größeres Interesse bei den deutschen Internet-Usern hervorgerufen haben.